Die indianische Kultur fasziniert uns moderne Menschen heute immer noch. Wulfing von Rohr führt uns mit seinem Schamanen-Orakel in diese beeindruckende Kultur vergangener Zeiten, vor allem der Pueblo-Indianer des Südwestens. Doch welche Bedeutung hat das für unsere heutige Zeit?
Ausführlich geht Wulfing von Rohr in dem 128-seitigen farbigen Buch darauf ein, dass der Weg des Schamanen „uns dazu auffordert, wieder Verantwortung für uns, unsere Gedanken, Worte und Handlungen, für unsere gesamte Lebensreise zu übernehmen und für alle Entscheidungen, die wir treffen.“ Der Weg des Schamanen ist kein Lebensweg oder gar Beruf vergangener Zeiten, sondern ein spiritueller Weg, der Vision Quest, eine innere Haltung, ein Sich-Einlassen auf die Ganzheit des Lebens. Gerade für uns moderne Menschen, die wir immer öfter nach dem Sinn suchen, eröffnen diese alten indianischen Weisheiten, das Leben im Einklang mit Mutter Erde und Vater Himmel, ungewohnte, aber passende Einsichten.
Die 40 indianischen Symbole auf den Karten des Schamanen-Orakels wirken kraftvoll auf unser Unterbewusstsein. Sie orientieren sich an sogenannten Petroglyphen der Pueblo-Indianer, beeindruckende Felsritzzeichnungen, die der Künstler Kenneth Joseph Estrada in ihrer Ursprünglichkeit eingefangen hat. Seine sensiblen Bilder lassen den Großen Geist lebendig werden, doch so modern, dass auch wir einen Zugang finden. Seine Zeichnungen wirken wie flüchtige Bilder im Sand, mit erdigen Farben und geheimnisvoller Stimmung.
Wir finden im Schamanen-Orakel zum Beispiel die Archetypen Hand, die Kachina, Abend-Tanz, Pferd oder den Kreis der Einheit.
Wulfing von Rohr geht ausführlich auf die kulturelle Bedeutung und die spirituelle Dimension jedes Symbols ein und nennt kleine schamanische Rituale und Übungen, die die jeweiligen Aspekte der Karten vertiefen.
Die Karten können uns als Tageskarte inspirieren oder auch in einer größeren Auslegung, zum Beispiel im Medizinrad oder im Vision Quest.
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